1. Herren bald überregional?

Noch ein Sieg bis zum Aufstieg: Nach einer spannenden Saison in der höchsten Berliner Spielklasse winkt den Preußen der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Doch die Gegner im entscheidenden Relegationsspiel am Samstag haben es in sich.

Am Ende wäre sogar fast noch die Meisterschaft drin gewesen. Nach einer langen Saison mit vielen spannenden Spielen landete die 1. Herren in der Verbandsliga punktgleich mit dem Spitzenreiter Köpenicker Ajax auf Platz zwei. Mit Spitzenspieler Roy Affeldt (Bilanz: 30:0) waren die Köpenicker in dieser Spielzeit allerdings kaum zu schlagen. Von daher ist schon das Erreichen von Platz zwei und der damit verbundenen Relegation ein Riesenerfolg.

Nun wollen die Preußen mehr. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte könnte die erste Mannschaft in die Verbandsoberliga aufsteigen, also überregional aufschlagen. Dazu braucht es am Samstag einen Sieg in der Relegation – und kräftige Unterstützung aus Friedrichshain!

Los geht’s um 10.30 Uhr in der Sporthalle Nord GS.
Adresse: Potsdamer Straße 7, Eingang Onkel-Tom-Straße 14 14169 Berlin

Gegner und Gastgeber ist der Tabellenachte der Verbandsoberliga: TTC Düppel II. Der Verbandsliga-Zweite aus Brandenburg, SG Automation Cottbus, hat sich bereits im Vorfeld aus der Relegation zurückgezogen.

Starke Gegner und alte Bekannte

Das Düppel-Team hätte vermutlich nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt, hätte es die ganze Saison in Bestbesetzung gespielt. Nummer eins Felix Reckwald (TTR: 2012) kam jedoch nur in den entscheidenden Spielen zum Einsatz und rettete das Team so in die Relegation. Ansonsten schlägt Felix für Düppel in der Regionalliga auf und konnte sich dort in mehreren Spielen behaupten. Auch Maxim Melnychuk (TTR: 1962) spielte vor Kurzem noch in der Oberliga und dürfte gegen Vincent und Chris im oberen Paarkreuz eine große Herausforderung darstellen.

Im unteren Paarkreuz könnten die Preußen in Zehlendorf auf alte bekannte Treffen. Stefan Behrens (TTR: 1917), ehemaliger Mannschaftskollege von David in Rudow, spielt schon länger auf hohem Niveau. Und auch Noah Luther (TTR: 1895), Arbeitskollege von Khiem, konnte im unteren Paarkreuz der Verbandsoberliga eine positive Bilanz vorweisen.

Die beiden Vereine sind sich in den vergangenen Jahren häufiger begegnet. Letztes Jahr standen sich beide Teams in der Verbandsliga gegenüber, am Ende schaffte Düppel den Aufstieg. In der Bezirksliga lief es andersherum, hier setzte sich die zweite Mannschaft der Preußen in einem engen Aufstiegsrennen durch. Am Samstag in Zehlendorf wird es auch auf Kleinigkeiten ankommen.

Fest steht: Nur der Sieger spielt sicher nächstes Jahr in der Verbandsoberliga. Der Verlierer muss hoffen, dass Teams aus höheren Ligen zurückziehen und Platz machen.

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