Spannender kann das neue Jahr nicht losgehen: Die zweite Mannschaft hat dem SSV Friedrichshain in der Bezirksklasse die ersten Punkte abgenommen. Dabei waren zum Rückrundenauftakt gleich mehrere neue Gesichter in der Halle.
In der Hinrunde gingen die Preußen beim Nachbarn aus Friedrichshain noch mit 0:9 unter. Gerade einmal zwei Sätze konnten sie Anfang September in den Einzeln gewinnen. Trotz ständig wechselnder Aufstellungen landete die zweite Mannschaft am Ende der Hinrunde auf dem geteilten zweiten Platz, punktgleich mit Tempelhof-Mariendorf und Pankow. Der SSV Friedrichshain marschierte ungeschlagen an der Tabellenspitze voran.
Bis zum ersten Spieltag der Rückrunde! Mit neuem Elan und neuen Gesichtern wollten die Preußen dem Tabellenführer das Leben schwer machen. Und das gelang super! Im oberen Paarkreuz lief erstmals Sebastian Bethge für die Preußen auf, der zusammen mit Julian Aengenheister (1. Mannschaft) aus Heidelberg nach Friedrichshain gewechselt ist. Im unteren Paarkreuz gab Andreas Geiger sein Debüt, der nach längerer Tischtennis-Pause wieder angreifen will.
Anfangs liefen die Preußen noch einem knappen Rückstand hinterher. Gerade bei den knappen Spielen war das Glück nicht auf der Seite der Gastgeber. Sebastian und Andi verloren ihr erstes gemeinsames Doppel knapp in fünf Sätzen. Auch Jan und Erik mussten sich jeweils im Entscheidungssatz geschlagen geben. Angefeuert von einer lautstarken Derby-Kulisse kam das Glück im zweiten Durchgang aber zurück. Zwar musste sich Sebastian nach 2:0-Führung noch knapp geschlagen geben. Dafür wehrte Jan im zweiten Einzel Matchbälle ab und holte einen wichtigen Punkt.
Beim Stand von 7:7 gingen die Preußen pünktlich zum großen Finale erstmals in Führung. Andi und Silvio blieben im unteren Paarkreuz genau wie Flo im oberen ungeschlagen. Im Abschlussdoppel kamen Flo und Erik nach verlorenem ersten Satz immer besser rein und blockten ihre Gegner zur Verzweiflung. Nach vierstündigem Kampf holten die Preußen einen enorm wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen. In den nächsten Wochen warten mit Pankow (19.1.) und Tempelhof-Mariendorf gleich die nächsten direkten Konkurrenten.