Nur kurz gewackelt

Die Preußen stehen weiter auf Platz zwei. Beim TSC Berlin gerieten sie nur zu Beginn kurzzeitig ins Schwimmen. Dank Rudower Schützenhilfe bleibt die gute Ausgangslage im Aufstiegskampf bestehen.

„Yeeeeeeeeees, Baby!“ Angesichts dieses Urschreis und anschließender Jubelrunden hätte man meinen können, der TSC Berlin hätte gerade den Klassenerhalt perfekt gemacht. Der Gegner der Preußen lag zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits mit 2:5 in Rückstand. Im Spiel zwischen Tim und seinem lautstarken Gegenüber lief der dritte Satz. Kurz darauf machte Tim mit 3:1 den Sack zu, am Nachbartisch sorgte Dirk mit einem 3:1-Sieg für die Vorentscheidung.

Dabei hatte es zu Beginn zumindest für kurze Zeit nach einem Überraschung gerochen. David und Quang mussten sich trotz mehrerer vergebener Satzbälle mit 0:3 geschlagen geben. Und auch Dirk und Tim konnten ihre Chancen nicht nutzen und verloren 1:3. Hätten Philipp und Khiem ihr Fünf-Satz-Match nicht gewonnen – die Preußen wären mit 0:3 in diese wichtige Partie gestartet.

Alle Einzel gehen an die Gäste

So stand es nur 1:2 und die Preußen konnten ihre Dominanz wie schon im Hinspiel in den Einzeln ausspielen. Vor allem im oberen Paarkreuz ließen Khiem und Philipp dieses Mal überhaupt nichts anbrennen. In vier Einzeln verloren sie lediglich zwei Sätze.

Quang – mit einer starken Leistung gegen Thomas Voigt (3:2) und David holten die Punkte in der Mitte. So feierten die Preußen einen am Ende einen deutlichen 9:2-Erfolg.

Dass es in dieser Saison auch auf die Spiele ankommen kann, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Am Sonntag verlor Verfolger Hertha gegen Aufsteiger Rudow mit 5:9. Die Preußen haben also zwei Punkte Vorsprung auf die Hertha auf Platz drei.

Am 24. März (19.30 Uhr) kommt es in der Scharnweberstraße zum vermutlich entscheidenden Spitzenspiel um Platz zwei. Je nachdem, wie die übrigen Spiele der beiden Kontrahenten ausgehen, verändert sich auch die Ausgangslage vor diesem Duell.

Am Ende könnten die Preußen und Hertha aber auch punktgleich auf Platz zwei stehen. Da in diesem Fall die Spiele entscheiden, kommt es auf jeden Punkt an. An diesem Dienstag (19.30 Uhr) muss für die Preußen also gegen Schlusslicht Blau-Gold ein deutlicher Sieg her!

Restprogramm

Preußen: Blau-Gold (10.3.), Hertha (24.3.), Köpenick (31.3.)
Hertha: Blau-Gold (19.3.), Preußen (24.3.), Neukölln (3.4.)
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