Preußen räumen bei Senioren ab

Zwei Titel an einem Wochenende: Die Berliner Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren verliefen für die Preußen mehr als erfolgreich. Vincent Renou holte sich nach zuvor zwei Finalniederlagen endlich den Titel. Im Doppel holte eine Eintracht-Preußen-Kombi die Goldmedaille.

Schon die letzten beiden Male stand Vincent Renou im Finale. Vor vier Jahren, kurz vor der Corona-Krise, musste er sich bei den Berliner Senioren-Meisterschaften (Ü40) im Endspiel 2:3 gegen Leo Stynen geschlagen geben. Mindestens genauso spannend war es drei Jahre später im Finale gegen Jan Herrmann. Wieder musste Vincent dem Gegner gratulieren, denkbar knapp mit 10:12 im fünften Satz. Nun sollte es also klappen.

In der Gruppe ließ die Nummer eins der ersten Mannschaft nichts anbrennen, genau wie im Viertelfinale. Knapper wurde es da schon im Halbfinale, ausgerechnet gegen Vereinskollegen Philipp Jaeschke. Nachdem Vincent den ersten Satz verloren hatte, zog er am Ende mit 3:1 ins Finale ein. Dort traf er etwas überraschend auf Nick Wenske, der zuvor seinen Doppelpartner und Mitfavoriten Marcel Börner rausgeschmissen hatte. In diesem Endspiel ließ Vincent nichts anbrennen und sicherte sich mit 3:0 den lang ersehnten Titel.

Philipp ärgert Vincent im Doppel

Auch in den Doppeln hatte sich der Spitzenspieler der Preußen sicher etwas ausgerechnet. Zumindest vom Papier gehörte er mit seinem spielstarken Partner Elias Jokar zu den besten Paarungen. Nach einem Freilos in Runde eins war aber schon in der zweiten Runde Schluss. Die Gegner kannte er dabei nur allzu gut: Philipp von den Preußen zusammen mit Lars Wenk, mit dem zusammen Vincent bei der Eintracht gespielt hatte.

Lars und Philipp zeigten nicht nur in diesem Spiel (3:1) eine starke Leistung, im Halbfinale marschierten sie mit 3:0 weiter. Im Endspiel gegen Sergey Ryabkov und Daniel Bodien mussten sie sich etwas mehr strecken, verloren den ersten Satz, um sich dann aber mit 3:1 durchzusetzen. Der zweite Titel für die Preußen war perfekt!

Bei den Seniorinnen zog Frieda Mikulcak mit einem Sieg und einer Niederlage in die Ko-Runde ein. Hier musste sie sich zwar mit 0:3 im Halbfinale geschlagen geben. Platz drei und eine weitere Medaille für die Preußen war damit aber gesichert. Insgesamt ein tolles Wochenende mit vielen spannenden und hochklassigen Spielen!

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