Erstes Auswärtsspiel, erste Top-Mannschaft: Zu Gast in Zehlendorf erwartete die Preußen der stärkste Gegner in der bisherigen Verbandsliga-Saison. Die Gastgeber von Düppel Dentalsplace liefen jedoch nicht in Bestbesetzung auf.
Nach vier Heimspielen ging zum Saisonauftakt ging es nun zum ersten Mal in die Fremde. Genauer gesagt: Weit in den Westen nach Zehlendorf. Am Donnerstagabend waren die Preußen beim Tabellenführer Düppel Dentalsplace zu Gast und trafen dort auf mehrere bekannte Gesichter.
Noah Luther beispielsweise holte beim Sommer Cup zusammen mit den Preußen den Turniersieg. Stefan Behrens spielte früher mit David zusammen in Rudow Verbandsoberliga. Wären die Gastgeber komplett aufgelaufen, wäre für die Preußen wohl wenig zu holen gewesen. Doch etwas überraschend war Noah nur als Zuschauer in der Halle und wurde von Leon Seidl aus der Bezirksklasse ersetzt.
In dieser Konstellation rechneten sich die Preußen durchaus etwas aus – und wurden darin in den Doppeln bestärkt. Khiem und Julian zeigten gegen Girra/Behrens eine souveräne Leistung und sind aktuell mit fünf Siegen das beste Doppel der Liga. Philipp und David ließen gegen Sidelnik/Seidel zwar die ein oder andere Führung liegen, konnten sich nach spannenden fünf Sätzen aber knapp behaupten.
Die 2:0-Führung war jedoch schnell wieder futsch: Im oberen Paarkreuz war an diesem Abend wenig zu holen. Julian holte gegen Stefan Behrens den einzigen Satz, die anderen drei Spiele gingen mit 0:3 an die Gastgeber. Am Ende kam es also auf das untere Paarkreuz an. Khiem wurde nach Anlaufschwierigkeiten gegen Leon Seidl immer sicherer und gewann seine Einzel mit 3:1 und 3:0. David musste sich im ersten Spiel noch mit 10:12 im Entscheidungssatz gegen Yannik Girra geschlagen geben. Im entscheidenden letzten Spiel rettete er den Preußen mit einem 3:0-Erfolg gegen Seidl aber zumindest das verdiente Unentschieden.
Am kommenden Freitag steht für die Preußen das nächste Derby an. Gegner ist diesmal Omega Ostkreuz mit Spitzenspieler und Antispezialist Christof Engling.