Diese Woche hatte es in sich für die 1. Mannschaft: Innerhalb weniger Tage hatten die Preußen die beiden mit Abstand besten Teams zu Gast in Friedrichshain. Beide Male hielten die Gastgeber gut dagegen. Eine Überraschung war aber vor allem gegen Düppel zum Greifen nahe.
Eigentlich war alles bereitet für den nächsten Achtungserfolg der Preußen in der dieser Saison. Mehrere Stunden hatten sie sich in der Verbandsliga einen packenden Fight mit dem Tabellenzweiten Düppel Dentalsplace II geliefert. Mehr als die Hälfte der Spiele gingen über die volle Distanz. Und beim Stand von 4:5 hätte David gegen Yannic Girra zumindest auf dem Papier die besseren Karten.
Vor toller Kulisse mit Rasseln und Laola verschlief der Friedrichshainer den Start allerdings komplett. Girra spielte trotz Verletzung am Bein befreit auf und ging mit 2:0 in Führung. Zwar kämpfte sich David noch mal auf 2:2 heran, im fünften Satz musste er seinem Gegner aber wie schon in der Hinrunde gratulieren. Düppel gewann mit 6:4 und war noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen.
Philipp punktete doppelt gegen Düppel
Dass es überhaupt bis zum Ende spannend blieb, hatte mit einer starken Leistung der Preußen zu tun. Julian und Khiem drehten im Doppel ein 0:2 gegen Behrens/Girra. Philipp zeigte zwei starke Leistungen gegen Noah Luther und Girra. Und Julian revanchierte sich für seine Hinrunden-Niederlage gegen Stefan Behrens. So blieb David der Pechvogel des Abends, der sich dreimal nach 0:2 zurückkämpfte, jedoch dreimal leer ausging.
Drei Tage später war die Aufgabe noch etwas schwieriger: Zu Gast war dieses Mal der ungeschlagene Tabellenführer Charlottenburger TSV. Teilweise konnten die Preußen jedoch auch in diesem Spiel dagegenhalten. Julian/Khiem zeigten eine bärenstarke Doppel-Leistung und gewannen mit 3:0 gegen Hu/Flasche. Und auch Philipp/David hätten mit etwas mehr Spielglück punkten können.
Zwei knappe Niederlagen gegen Flasche
Im oberen Paarkreuz war an diesem Abend gegen Emil Hu und Erik Osbar nur wenig auszurichten. Zu sicher und dominant traten die beiden Gäste-Spieler mit jeweils rund 2000 LPZ-Punkten. Das untere Paarkreuz der Preußen machte es dafür umso spannender. David erspielte sich gegen Nick Flasche eine 2:0-Führung und einen Matchball im vierten Satz. Mit zunehmender Spieldauer gewann sein Gegner jedoch immer mehr an Oberwasser. Bei Philipp lief es gegen Flasche andersherum. Nach seinem Sieg in der Hinserie kam er nach 0:2 noch mal zurück, verlor aber ebenfalls in fünf Sätzen.
Diese beiden Siege hätten den Preußen für eine Überraschung gereicht. Gegen Tung Thanh Tran, der in dieser Saison fast nur gegen die Preißen verliert, ließen Philipp und David nämlich wenig anbrennen und fuhren weitgehend ungefährdete Siege ein.
Fazit: Auch gegen die Top-Teams der Liga können die Preußen in dieser Saison mithalten, zu Siegen reicht es dann aber doch nicht ganz. Nun gilt es in den verbleibenden fünf Spielen, den Klassenerhalt endgültig perfekt zu machen und Platz drei zu verteidigen. Weiter geht es am 17. März im Spiel gegen formstarke Spandauer.