Ein hoher Sieg musste her! Bei der Generalprobe vor dem Spitzenspiel gegen Hertha ging es gegen den Tabellenletzten Blau-Gold um jeden Punkt. Ausgerechnet jetzt fehlte die Nummer eins der Preußen.
Ein Sieg aus 14 Spielen. Weniger als drei Punkte pro Spiel. Mit dieser Bilanz kam der Tabellenletzte Blau-Gold III am Dienstag nach Friedrichshain. Eigentlich kein Grund, sich Sorgen zu machen.
Doch im Rennen um Platz zwei geht es für die Preußen im Saisonfinale um jeden Punkt. Am 24. März (19.30 Uhr) treffen sie im Spitzenspiel auf Verfolger Hertha BSC V auf Platz drei. Nicht ausschließen, dass beide Mannschaft danach punktgleich sind. Und dann zählen die Spiele.
Für eine gute Ausgangssituation musste gegen Blau-Gold also ein hoher Sieg her – zumal auch die Hertha noch gegen den Tabellenletzten spielt. Nicht dabei war dieses Mal jedoch Block-Wunder Khiem. Dafür rückte Freddy aus der zweiten Mannschaft nach.
Der Joker machte seine Sache von Beginn an gut. Im Doppel an der Seite von Philipp holte er das erste Break gegen das gegnerische Spitzenspiel. Die Stammdoppel David/Quang und Tim/Dirk bauten die Führung aus.
Tim und Freddy machen es spannend
In den ersten Einzeln ließen die Preußen nichts anbrennen. Philipp, David, Quang und Dirk erhöhten auf 7:0. Tim machte es in der Mitte spannend, gewann aber nach starken Ballwechseln mit 12:10 im fünften Satz.
Im unteren Paarkreuz hätte Freddy beinahe den Sack zugemacht. Nach 0:2 kämpfte er sich zurück ins Spiel und ging im Entscheidungssatz klar in Führung. Am Ende musste er sich jedoch unglücklich mit 9:11 geschlagen geben.
Der Schlusspunkt blieb also Philipp vorbehalten, der pünktlich zum Saisonendspurt zu alter Stärker zurückfindet. Nun blicken alle auf das Spitzenspiel gegen Hertha. Ein Unentschieden würde den Preußen reichen, um am letzten Spieltag gegen Köpenick den Sack zuzumachen.