Dicke Brocken zum Auftakt

Die stärksten Gegner der Liga haben die Preußen hinter sich. Einmal gerieten sie unter die Räder, ansonsten konnten sie jederzeit mithalten. In den verbleibenden fünf Hinrunden-Spielen sollen jetzt Punkte her. Los geht der Schlussspurt am kommenden Freitag.

Falsche Liga: Nummer zwei fehlt, Nummer drei fehlt. Da sollte doch eigentlich etwas gehen, könnte man meinen. Doch der TSV Rudow spielt auch in diesem Jahr in einer anderen Liga. Das merkte man beim Auswärtsspiel der Preußen im Berliner Süden auch daran, dass selbst die Nummer 5 der Gastgeber deutlich über 1800 Punkte vorzuweisen hatte. Da die Preußen selbst nicht komplett antraten und zudem mit dem rutschigen Boden zu kämpfen hatten, wurde die Partie zu einer einseitigen Angelegenheit.

Nah dran: Am nächsten dran am Punktgewinn beim 0:9 in Rudow waren Khiem und Flo. Nach drei 0:3-Niederlagen gegen Oliver Ceczka kämpfte sich Khiem dieses Mal in den fünften Satz, musste sich am Ende aber trotz blauer Rückhand geschlagen geben. Flo ging gegen Petros Saltas mit 2:0 in Führung. Auch ihm sollte der Ehrenpunkt aber nicht gelingen.

Doppelpech: Bislang sind die Preußen-Doppel noch nicht eingeschlagen, was aber auch an der harten Konkurrenz liegt. Beim Auswärtsspiel in Charlottenburg kam auch noch Pech dazu. Philipp/Maurice und Tim/Flo verloren denkbar knapp im Entscheidungssatz. Khiem und Dirk zeigten abermals, dass sie als Doppel super zusammenpassen. In den nächsten Wochen wollen die Preußen aber wieder nach den Doppeln in Führung gehen.

Durchgezogen: Ziehen, schupfen, ziehen, schupfen. So versuchen viele Spieler ihr Glück gegen Abwehr. Flo ließ das Schupfen gegen David Grünbaum einfach weg, um die starke Vorhand des Gegners zu umgehen. Beim Matchball kam dann noch das Netz zu Hilfe.

Drangeblieben: Starke Leistungen von Philipp, Maurice und Tim hielten die Preußen im Rennen. Am Ende hätte es fast noch zum Abschlussdoppel gereicht. Tim lag in seinem zweiten Einzel mit 2:1 in Sätzen vorne. „Das ist der Moment“, schrie Tim nach einem bärenstarken Ballwechsel durch die Halle. Doch am Ende setzte sich Charlottenburg mit 9:5 durch.

Ausblick: Mit zwei Punkten stehen die Preußen auf dem Relegationsplatz. Den wollen sie in den nächsten Wochen wieder verlassen. Die erste Chance dafür haben sie am nächsten Freitag (29.10., 19.30 Uhr) im Derby-Heimspiel gegen den SV Lichtenberg. Die letzten Duelle gegen Lichtenberg gingen verloren. Nun soll endlich ein Sieg her. Mit Gregor Zimdars und Marcel Börner erwarten die Preußen aber eines der stärksten oberen Paarkreuze der Liga.

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