Um die Titel bei den Berliner Meisterschaften im Tischtennis spielen andere. Trotzdem gingen auch in diesem Jahr wieder mehrere Spielerinnen und Spieler vom TTV Preußen an den Start. Für einige ging es vor allem darum, Spielpraxis zu sammeln und sich mit starken Gegnern zu messen. Einige sorgten aber auch für positive Überraschungen.
Im vereinsinternen Liveticker wurde sie schon für den Halbfinal-Einzug gefeiert. Ganz so weit war Jette bei den Berliner Meisterschaften zwar noch nicht. Doch schon der Einzug in die Runde der besten Acht war ein großer Erfolg. Mit einem Sieg und einer Niederlage hatte sie die Vorrunde als Gruppenzweite überstanden. Im Achtelfinale gelang ihr anschließend ein 3:1-Erfolg über die Verbandsligaspielerin Lara Zabel, immerhin mit etwa 200 LPZ-Punkten mehr ausgestattet.
Ihre Gegnerin hatte bis dahin noch keinen Satz abgegeben. Nun setzte sich Jette gerade in den knappen Momenten durch und gewann im vierten Satz mit 15:13. Die deutliche Niederlage im Viertelfinale gegen Johanna Salzmann aus der Regionalliga war im Viertelfinale leicht zu verkraften. Auch im Doppel zusammen mit Friederike lief es gut für die Preußen. Mit 13:11 im fünften Satz schafften es die beiden Preußen ins Viertelfinale, dort war allerdings mit 0:3 Schluss. Im Einzel war Friederike knapp als Gruppendritte ausgeschieden.
Die Ergebnisse der Damen im Einzel und Doppel.
Bei den Herren mischten gleich neun Preußen mit. Aus der ersten Mannschaften gingen Julian und Khiem ins Rennen. Aber auch aus verschiedenen anderen Mannschaften hatten sich Spieler angemeldet: Tim, Basti, Mitch, Björn, Christian, Hai und Noah.
Julian und Khiem mussten in ihren Gruppen zwar jeweils eine Niederlage einstecken, zogen aber dennoch als Gruppenzweite in die Ko-Runde ein. Julian musste hier am Folgetag leider passen, dafür spielte Khiem umso stärker auf. Nach einem 3:1-Erfolg gegen Marc Franke aus der Verbandsliga setzte er sich auch gegen Michael Huber-Petersen aus der Verbandsoberliga durch. Das Spiel um den Einzug ins Achtelfinale gegen Niels Büchel musste er anschließend jedoch aus beruflichen Gründen kampflos abgeben.
Auch Basti schaffte mit zwei klaren 3:0-Siegen aus der Gruppe, musste sich dort aber knapp mit 2:3 geschlagen geben. Noah schnupperte in seiner Gruppe gegen den erfahrenen Günter Boguschewski aus der Verbandsliga am Satzgewinn. Denn gelang ihm gegen einen mit 300 Punkten bewerteten Gegner vom SSV Friedrichshain ein Überraschungserfolg (3:2). Zwar blieb nach einer 1:3-Niederlage im letzten Gruppenspiel nur Platz vier, Noah konnte mit seiner Leistung aber mehr als zufrieden sein.