Norddeutsche Meisterschaften in Hamburg: Da dürfen natürlich auch die Preußen aus Friedrichshain nicht fehlen, diesmal vertreten durch Philipp aus der 1. Herren. Besonders gut lief es im Doppel. Ein nicht ganz ernst gemeinter Rückblick.
Der Start im Doppel bei den Norddeutschen Senioren-Meisterschaften hätte kaum schlechter laufen können. Piff Paff Wenge (Name von der Redaktion geändert) stand in den ersten zwei Sätzen des Achtelfinales völlig neben sich und Philipp von den Preußen war lediglich Statist. Die Bälle rauschten nur so an ihm vorbei und die Gegner spielten Philipp und seinen Partner schwindelig.
Der französische Star-Coach Vincent formte Philipp und Piff Paff Wenge wieder zu einer Einheit. Nach einem guten Start in den dritten Satz schien das Spiel jedoch wieder aus dem Ruder zu laufen. Im entscheidenden Timeout verwies Star-Coach Vincent zu Contenance und besann Piff Paff Wenge und Philipp wieder auf die gemeinsamen Stärken. Dies klappte immer mehr und sie gewannen den dritten Satz.
Beim Satzwechsel machte der französische Coach das Berliner Doppel heiß wie eine karamellisierte Crème Brulée. Die Berliner glichen zum 2:2 nach Sätzen aus. Nun reichten einige kurze Hinweise und Erinnerungen an die eigenen Stärken. Das Menü war vorbereitet. Philipp und Piff Paff Weng trafen aus sämtlichen Lagen, die Gegner wurden immer wieder zu Fehlern gezwungen. Schlussendlich siegten sie im fünften Satz nach herausragender Aufholjagd mit 11:3.
Durch die strategischen Hinweise durch Trainer Vincent schien Piff Paff Wenge das Doppelspiel neu definiert zu haben. Im Viertelfinale gegen die an Nummer zwei gesetzten Kontrahenten aus Hamburg trumpfte Piff Paff Wenge groß auf. Sein geschicktes Aufschlag- als auch Rückschlagspiel führten zu diversen Punkten. Des Weiteren schlug seine Vorhand-Peitsche immer wieder ein. Die gegnerische Tischhälfte sah aus wie eine Mondlandschaft.
Der erste Satz war schnell gewonnen. Nun wechselte Piff Paff Wenge immer wieder geschickt und präzise das Tempo und ließ die Gegner laufen. Philipp brauchte nur noch den Ball im Spiel halten und Piff Paff Wenge in die richtige Position zu bringen. Der französische Star-Coach bestärkte Piff Paff und Philipp in ihrer Spielweise. Souverän, geschickt und präzise spielten sie den ausgeklügelten Matchplan zu Ende. Nach einem 3:0-Sieg bejubelten sie den Halbfinaleinzug und somit garantierten dritten Platz.
Nun dachten Philipp und Piff Paff, sie könnten alle besiegen. Leider verpuffte diese Einstellung im Nu und sie wurden auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der französische Star Coach verfolgte eigene Interessen und konnte Piff Paff und Philipp nicht mehr unterstützen. Nun waren sie führungslos und verloren den Faden. Sang- und klanglos gingen Piff Paff und Philipp mit 1:3 im Halbfinale unter.
Einige Stunden später erinnerte sich das deutsch-französische Team an die gemeinsam erreichten Erfolge und konnte den dritten Platz strahlend bei der Siegerehrung feiern.
Philipp war am Sonntag auch noch im Achtelfinale im Einzel vertreten. Als Außenseiter spielte er ordentlich mit und konnte seinen Gegner Mathias Ebell in den fünften Satz zwingen. Dort steigerte sich Mathias und Philipp konnte leider nicht mehr mithalten. Mit 2:3 schied Philipp im Achtelfinale aus.
Insgesamt war es eine tolle Meisterschaft. Es hat sehr viel Spaß gemacht und man hat einige alte Bekannte getroffen.