Großer Auftritt bei den Berliner Jugendmeisterschaften: Als einer der Jüngeren schied Thierry zwar in der Gruppenphase aus. Im entscheidenden Moment zeigte er aber eine bärenstarke Aufholjagd.
Als einer der Top64-Spieler seiner Altersklasse hatte sich Thierry für die Berliner Jugendmeisterschaft qualifiziert. Morgens zum 10.15 Uhr ging es für die etwa 50 Teilnehmer los. Thierry zählt bei den U15 noch zu den Jüngeren. In der Gruppenphase schlug er sich tapfer gegen einen der Mitfavoriten: Felix Ripplinger. Trotz toller Ballwechsel verlor Thierry nach engen Sätzen mit 0:3. Das hatten wir erwartet.
Im zweiten Einzel sah sich Thierry Konstantin Just gegenüber. Dort merkte man deutlich den Altersunterschied, allein von der Größe und der Schlaghärte her. Sichtlich beeindruckt verlor Thierry die ersten beiden Sätze. Er fand nur schwer ins Spiel, doch in der Satzpause konnte Thierry die Tipps von Coach Philipp Jaeschke gut annehmen und ins Spiel übertragen. Oder man könnte sagen: Thierry kann gut mit Rampenlicht umgehen, denn nun schwang die Kamera von Sportdeutschland.tv auf seinen Tisch und er spielte stark auf.
Die längeren Ballwechsel waren nun seine Punkte. Er zwang seinen Gegner immer wieder zu Fehlern und machte selbst tolle Punkte. Immer wieder holte er Punkte und beendete den dritten Satz mit einer starken Kombination. Im vierten Satz schwankte er noch etwas, doch ein Timeout verhalf ihm zur Sicherheit und erinnerte ihn an seine erfolgreiche Taktik. Diese zog er bis zum Ende durch und gewann schlussendlich im fünften Satz knapp mit 12:10. Damit war sein erster Sieg in der Gruppenphase der höheren Altersklasse erzielt und es bestand Hoffnung auf die Ko-Runde.
Im entscheidenen Spiel hatte Thierry gegen die clevere Spielweise von Magnus Bauckmann (SSV Rotation) jedoch wenig Chancen und kam mit den guten Unterschnitt-Bällen als auch cleveren Aufschlägen nicht klar. Er verlor das Spiel mit 0:3. Somit war er als Gruppendritter ausgeschieden. Ärgerlich, aber Kopf hoch, weiter geht’s, Thierry!